_Du bist spiritueller als Du denkst._

10 Jahre beseelte Psychotherapie – Stimmen der Teilnehmer

Die Fortbildungsreihe „Beseelte Psychotherapie“ ist eine Einführung und Vertiefung einer spirituellen und transpersonalen Orientierung in der Psychotherapie. Darin geht es vor allem um einen erweiterten, integrierenden und menschlichen Ansatz für jegliches psychotherapeutisches Handeln. Ausgangspunkt ist ein Seelenverständnis, das über die Konzeptionalisierungen von Ich, Selbst, Identität und Persönlichkeit hinausgeht, essenzielle Qualitäten und Wesensmerkmale des Menschen enthält und eine Offenheit für Transzendenz besitzt.

Seit nunmehr 10 Jahren bietet die Akademie Heiligenfeld nun schon die Fortbildungsreihe „Beseelte Psychotherapie“ an.

Am Montag haben wir ein Interview mit Dorothea Galuska geführt, heute beleuchten wir die Fortbildungsreihe aus der Sicht einiger ehemaliger Teilnehmer.

 

Stimmen der Teilnehmer

 Wie setzen Sie das Gelernte nach Beendigung der Fortbildung um?

Herr Steiner: Ich war und bin spiritueller Therapeut und Seelsorger in Kliniken und arbeite selbstständig als spiritueller Begleiter und Coach. Durch die Ausbildung wurde ich mutiger und umsichtiger. Ich wurde mutiger, dem inneren Impuls zu folgen. Ich vertraute mir mehr. Und ich wurde umsichtiger, weil ich die Nachbardisziplinen besser verstand und mehr einbezog. Ich handle vernetzter.

Herr Weigt: Die innere Verankerung ist heute in meinem Coaching-Alltag eine wertvolle Ressource. Durch die Achtsamkeit auf mich selbst habe ich das beste „Arbeitsmittel“ für meine Klienten.

Herr Dr. Kohler: Ich praktiziere beseelte Gestaltarbeit. In Seelenverankerung erfahre ich Kreativität was immer ich auch an Verfahren therapeutisch anwende.

Frau Hecker: Durch das beseelte Arbeiten empfinde ich meine Tätigkeit als Nervenärztin in einer Kassenpraxis als viel befriedigender als früher. Es gelingt mir oft, eine Seelenverbindung zu meinen Patienten herzustellen, was zu einem tieferen Mitgefühl und Verständnis führt, das letztendlich auch zu einer besseren (Selbst)- Heilung beiträgt. Ich bin insgesamt offener und mutiger geworden, vertraue mehr meiner Intuition und bin auch für meine Patienten als Person berührbar, spürbar.

Teilnehmerin: Es floss bereits während der mehrjährigen Ausbildung in den psychiatrisch-psychotherapeutischen Kontakt mit meinen Patienten ein. Ebenfalls therapeutisch tätigen Patienten gebe ich auch Inhalte weiter, dann aber deutlich abgegrenzt von der Therapie. Ich arbeite also täglich im Kontakt mit den Patienten/Menschen in der erlernten Haltung, (den Raum so zu halten, dass Geist und Herz zusammenkommen und ich diese „intensivierte Wahrnehmung und Wachheit/Intuition“ für den therapeutischen Prozess zu Verfügung stellen kann). Einzelne Übungen in Selbst-/Körperwahrnehmung, Akzeptanz und Selbstwirksamkeit habe ich für die Anwendung mit meinen Patienten weiter entwickelt.

Welche persönliche Entwicklung haben Sie selbst im Zuge der Weiterbildung durchlebt?

Herr Steiner: Ich wurde mir meiner eigenen Muster bewusster. Die Ausbildung hat mir geholfen, mein eigenes Gut-sein-wollen zu durchschauen. Diese Entwicklungsschritte fliessen auch in den Kurs „Sucht und Suche“ ein, den ich im März gemeinsam mit Dorothea Galuska in der Akademie Heiligenfeld leiten kann. Die „Beseelte Psychotherapie“ hat mich mit Menschen in Verbindung gebracht, die mich nachhaltig inspirieren.

Herr Weigt: Die spirituelle Ebene wahrzunehmen, in meinen Arbeits-Alltag einzubauen und ernst zu nehmen. Auch mein zweites Buch hat viele dieser Elemente aufgenommen.

Herr Dr. Kohler: Seelenverankerung stimuliert Heilung, Frieden auf allen Ebenen meiines Seins: Körper, Geist, inneres Wesen.

 Frau Hecker: Durch die Fortbildung wurde ich auch angeregt und inspiriert, meine spirituelle Praxis (Achtsamkeitsmeditation nach Thich Nhat Than) zu intensivieren und diese auch in meine Arbeit einfließen zu lassen.

Teilnehmerin: Ich bekam die Anregung, mich auch tiefenpsychologisch ausbilden zu lassen, was ich in Folge und zum Teil parallel tat. Also hatte ich in Heiligenfeld und vor Ort Selbsterfahrung, die mich mit meinen Themen vorwärts gebracht hat. Außerdem erhielt ich die Empfehlung bei Albrecht Mahr eine Familienaufstellung zu machen, die ich als sehr wesentlich für die Heilung eigener Themen erlebte.
Ich wurde frei, im Kontakt mit den Patienten zwingend etwas erreichen zu müssen, kann Angebote machen und der Patient bestimmt, was er aufgreifen kann und möchte. Dadurch kann die Begegnung unter Einfließen meiner fachlichen Kompetenz menschlich auf Augenhöhe stattfinden, was ich immer wieder als für beide Seiten bereichernd erlebe.

 Was denken und fühlen Sie, wenn Sie die Ausbildung noch einmal Revue passieren lassen?

Herr Weigt: Ich fühle mich sehr verbunden mit Heiligenfeld, den damaligen „Lehrern“ und hoffe, dass es mal ein Wiedersehen gibt, eine Alumnigruppe.

Herr Dr. Kohler: Dankbarkeit

Herr Steiner: Es war eine weiter Reise von Bern nach Bad Kissingen, die sich jedes Mal gelohnt hat. Ich traf Therapeutinnen und Therapeuten aus ganz Deutschland, konnte meine eigenen Erfahrungen als spiritueller Therapeut der Klinik Südhang reflektieren, bekam Impulse, wurde auf allen Ebenen angesprochen. Die Wochenenden waren Inseln der Begegnung und des Lernens.

Frau Hecker: Eine große Freude und Dankbarkeit, dass es dieses Angebot gibt, dass viele Kolleginnen und Kollegen aus helfenden Berufen sich um eine tiefere Ebene, um eine Seelenverbindung mit den ihnen anvertrauten Menschen bemühen.

Teilnehmerin: Die Ausbildung hat zu einer Synthese meines fachlichen Wissens und meiner Spiritualität geführt, wofür ich sehr dankbar bin. Dadurch kann ich innerhalb meiner, zum Teil sehr wohl auch anstrengenden und belastenden Arbeit (phasenweise in der Akutpsychiatrie und mit schwerer kranken Menschen) immer wieder „am Fluß des Lebens“ oder der „zu Verfügung stehenden Schöpferkräfte“ andoggen, so dass ich auch immer wieder Kräfte tanken kann. Für meine eigenen Grenzen bin ich sensibler und achtsamer geworden, kann also meistens auch besser auf mich aufpassen.

Mein Zitat zur Ausbildung:

Herr Weigt: „Du bist spiritueller als Du denkst.“

Herr Dr. Kohler: „Ein seelenverankerter Geist ist organisiert, energievoll, kreativ und friedlich.“

Herr Steiner: „Es lässt sich schwer definieren, was „beseelt“ genau ist, aber man kann es reflektieren. Man kann es erfahren. Und wenn man es erfahren und reflektiert hat, merkt man viel schneller, was sich beseelt und was sich mechanisch anfühlt.“

Teilnehmerin: „Die Ausbildung hat mein Dasein, meine Haltung und Handeln nachhaltig verändert und der Prozess geht immer noch weiter.“

 

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