Beseelte Psychotherapie

Beseelte Psychotherapie -
Alle Module im Überblick

Spirituelle und transpersonale Dimensionen der Psychotherapie

Die Fortbildungsreihe ist eine Einführung und Vertiefung einer spirituellen und transpersonalen Orientierung in der Psychotherapie. Darin geht es vor allem um einen erweiterten integrierenden und menschlichen Ansatz für jegliches psychotherapeutisches Handeln.
Ausgangspunkt ist ein Seelenverständnis, das über die Konzeptionalisierungen von Ich, Selbst, Identität und Persönlichkeit hinausgeht, essenzielle Qualitäten und Wesensmerkmale des Menschen enthält und eine Offenheit für Transzendenz besitzt. Die Bewusstseinsentwicklung des Therapeuten im Sinne einer Seelenverankerung kann entsprechende Strukturen bei Patienten wecken und als menschlicher und mitmenschlicher Kontext für Heilungsprozesse dienen.
Die Fortbildungsreihe ist so konzipiert, dass die Teilnehmer die Ergebnisse unmittelbar in ihrer beruflichen Praxis umsetzen können.

Struktur der Fortbildung:
Es können einzelne Seminare gebucht werden oder auch ein ganzes Curriculum, das aus acht Seminaren besteht. Vier dieser Seminare werden in zweijährigem Rhythmus wiederholt und gelten bei Zertifikatsinteresse als Pflichtseminare. Die weiteren Seminare werden variiert.

Im Überblick - Pflichtmodul

Die Seele als transpersonale Struktur, ihre Eigenschaften und Merkmale, ihre erlebbaren Bewusstseinszustände; die Seele als Raum zwischen Ich und nondualem Bewusstsein. Transpersonale Psychotherapie als Bewusstseinsschulung ebenso als Entwicklung einer Haltung von Mitmenschlichkeit. Wege und Zugänge zum transpersonalen Bewusstsein. Anwendung der Seelenverankerung in der Psychotherapie im Überblick: Diagnostik, Grundhaltung, therapeutische Beziehung und Begleitung.

Referierende: Hakima Karin Gote, Klaus Buch
Termin: 20.08. – 22.08.2021
Fortbildungspunkte: ca. 20 Punkte BLÄK

Spirituelle Krisen - Wahlmodul

Begleitung von Menschen in schweren Lebenskrisen und insbesondere spirituellen oder religiösen Krisen. Die religiöse und spirituelle Mehrperspektivität hat in unserer Gesellschaft in den letzten 30 Jahren enorm zugenommen. Von den Medien befördert und durch den Tourismus sowie die Ortsveränderungen der Bevölkerung verstärkt, zirkulieren Ideen, Traditionen und Symbole frei in der Gesellschaft. In Krisenzeiten suchen Menschen dort oft Orientierung und finden Verwirrung. Es ist eine Herausforderung mit anderen religiösen Wahrheiten in sich ins Reine zu kommen und/oder energetische Phänomene wie sie in unterschiedlichen spirituellen Wegen auftauchen können umzugehen, sie einzuordnen und zu verarbeiten. Das Besondere der transpersonalen und spirituellen Dimension in krisenhaften Entwicklungen, auch in der eigenen Lebensgeschichte, wird theoretisch vertieft. Die Grundlagen kriseninterventorischer und transpersonaler Begleitung werden praktisch geübt.

Referierende: Susanne Dehring, Hakima Karin Gote, Dr. Hans-Peter Selmaier
Termin: 03.09.21 – 05.09.21
Fortbildungspunkte: 21 Punkte BLÄK

Seelenverbindung/Seelenverankerung - Pflichtmodul

Wie verbinde und verankere ich mich im Seelengrund und welche Interventionen folgen daraus? In dem Seminar geht es um die Vermittlung verschiedener Übungen zur Begleitung in vertiefte Bewusstseinsräume. Neben der Erläuterung eines theoretischen Grundkonzept zu den Begriffen Seele, Ich und Bewusstsein folgen entsprechende Übungen zur vertieften Erfahrung dieser unterschiedlichen Bewusstseinsräume. Die Schulung der Haltung des Therapeuten in der Seelenverankerung ist der Hauptfokus in diesem Seminar. Von hier aus können Klient und Therapeut*in oder auch die Gruppe und der/die Therapeut*in auf einer Ebene der Seelenverbindung jenseits der alltäglichen Identifikationen und Konzepte begegnen und neue Räume des Verstehens können auftauchen. Wie verändert sich die therapeutische Beziehung durch meine Verankerung im wahren Selbst?

Referierende: Dr. Mathias Kirchgäßner, Lara Pietzko
Termin: 15.10.21 – 17.10.21
Fortbildungspunkte: Beantragt – ca. 20 Punkte BLÄK

Supervision - Pflichtmodul

Supervision ist ein wesentlicher Bestandteil jeder tiefgreifenden Seelenarbeit. In der Reflektion des eigenen Handelns wird der innere Beobachter ebenso wie die teilnehmende Beobachtung gestärkt, beides Tore für tiefere Schichten des Bewusstseins. Über Supervision können wir einen Raum erschließen, der jenseits von Wertung oder Beurteilung liegt, aus dem sich gleichzeitig konkrete Strategien zur Problembewältigung ergeben. Wir üben transpersonale Interventionen und beleuchten Beispiele aus Beratung, Coaching und Psychotherapie. „Schwierige“ Fälle dürfen mitgebracht werden, da sie sich besonders häufig für beseelte Begleitung eignen. Dieses Seminar eignet sich auch zum Abschluss der gesamten Weiterbildungsreihe und kann einer eigenen Standortbestimmung dienen.

Referent: Klaus Buch
Termin: 26.11.21 – 28.11.21
Fortbildungspunkte: 21 Punkte BLÄK

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