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Pulsschlag des Lebens – Lebe deinen eigenen Rhythmus

Schon bevor er geboren wurde, erfährt der Mensch einen Rhythmus und gleich nach der Geburt geht es mit Rhythmen ein Leben lang weiter. Seinen eigenen guten Rhythmus zu entwickeln bedeutet auch, seinen eigenen Takt, seinen eigenen Pulsschlag des Lebens zu finden.

Rhythmus, was bedeutet das und welche Bedeutung hat er für jeden Einzelnen von uns im Leben?

Der Rhythmus begegnet jedem vielfältig. Schon vor der Geburt hören wir den Herzschlag der Mutter und gleichzeitig den eigenen Puls unseres Lebens in uns. Wir erfahren schon im Mutterleib wie Aufregung, Freude, Leid und Anstrengung sich auf den Körper auswirken. Der Herzschlag rast und die Atmung geht schneller. Kaum geboren erleben wir Rhythmen, die von der Natur gegeben sind. Tag und Nacht, die Jahreszeiten mit den unterschiedlichen Ausprägungen wie Wärme, Kälte, Regen und Sonnenschein. Alles wirkt auf uns.

Im Laufe des Lebens prägen wir uns dabei Rhythmen ein, die zu Ritualen werden, ob dies der morgendliche Kaffee ist, das Zähneputzen, ein gemeinsames Abendessen oder ein regelmäßiger Besuch eines Verwandten. Aber auch im Beruf begegnen wir Rhythmen wie die tägliche Post, das Bearbeiten der E-Mails, oder regelmäßige Besprechungen. Vieles wiederholt sich, ob in der Minute, Stunde, am Tag, im Monat oder jährlich. Alles ist Rhythmus und im Rhythmus.

Eines haben Rhythmen gleich: Sie sind wiederkehrend. Dabei gibt es feste Rhythmen und selbstgewählte Rhythmen. Auf die Jahreszeiten haben wir keinen Einfluss, aber viele andere Rhythmen können wir verändern, wie zum Beispiel die Zeit des Aufstehens oder ob man an einem bestimmten Tag sich mit Freunden trifft.

Manchmal empfinden wir Rhythmen als nicht gut für uns. Ungesunde Rhythmen zeigen sich durch empfundene Hetze, Überlastung, die sich leicht auch in Unruhe, Angst und Panik oder in körperliche Beschwerden wie Schlafstörungen, Verspannungen, Herzrasen ausdrücken können. Was dann passieren kann: Der Körper wehrt sich, er wird krank.

Gerade jetzt am Jahresanfang nehmen sich viele Menschen Vorsätze vor. Sie hinterfragen, was für sie wichtig ist. Sie planen und notieren ihre Ziele für das Jahr. Bewusst festzuhalten, was man in den nächsten zwölf Monaten erleben und vielleicht auch erreichen möchte, ist dienlich für den eigenen Rhythmus. Es ist eine Haltung vom Gestalten ins Handeln, statt des Ertragens und Funktionierens. Es ist eine lebensbejahende, lebendige Beeinflussung des eigenen Lebens.

Oftmals bestimmen scheinbar äußere Zwänge und Vorgaben den eigenen Rhythmus. Man kommt in Eile. Gerade dann empfiehlt sich inne zu halten, im wahrsten Sinne des Wortes auch langsam zu gehen. Verweilen um zu werden, bedeutet in die Stille zu gehen, sich die Zeit für sich und seine Gedanken zu nehmen. Denn die Gedanken bestimmen unser Leben. Langsames Gehen und Atemkontrolle und Atemübungen können dabei zur Entspannung beitragen.

Einen Text über Rhythmus zu schreiben ohne auf die Musik einzugehen, geht ja gar nicht. In der Musik können wir von dem Rhythmus viel lernen. Rhythmus zeigt sich dort in Strukturen wie Einsätzen und Endungen von Tönen und Geräuschen oder der Dauer der Stille sowie in zusammenhängenden interpretierten Konzepten wie Tonfolgen und Tonhöhen. Zeit und Tonhöhe und Melodie bringen ein Klangerlebnis. Wie können wir diese Weisheit für das eigene Leben nutzen? Bestimmen Sie selbst ihre Einsätze und deren Dauer, ihre stillen und aktiven Zeiten, wagen Sie ihre Eigeninterpretation und gestalten Sie somit ihr eigenes Klangerlebnis.

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