Brainspotting – Phase 2

Datum/Zeit
Termin: 13.09.24 - 15.09.24
Uhrzeit: 18:00 - 12:30

Brainspotting – Phase 2

Brainspotting – Phase 2

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Eine von Dr. David Grand entdeckte und entwickelte traumatherapeutische Methode, um emotionale und körperliche Belastungserfahrungen besser verarbeiten zu können - Phase 2

Einführung in die Grundprinzipien von Brainspotting (BSP) - Phase 2

Theoretische Einführung zum Auffinden eines „Brainspots“ über das äußere Fenster, das innere Fenster, Gazespotting und über eine Körperressource. 

Zu allen Verfahren und Zugangswegen findet eine Live-Demonstration unter geschützten Realbedingungen statt, danach ein persönliches Debriefing und anschießend ein technisches. Im Anschluss können die Teilnehmer*innen in Zweiergruppen das Gesehene und Gelernte unter Anleitung und Betreuung selbst erproben, die Wirkungsweise von BSP erleben und sich darüber austauschen. 

Das Motto von BSP lautet: „Where you look affects how you feel“ – wohin wir schauen, hat Einfluss darauf, wie wir uns fühlen“. Über den Brainspot wird diejenige relevante Blickorientierung gefunden, die angesichts der Aktivierung belastender Erfahrungen mit der stärksten Körper-Reaktion des*der Klient*innen einhergeht und dementsprechend auf die Aktivierung stress- bzw. traumaassoziierter Hirnprozesse schließen lässt. Im Sinne einer Aufmerksamkeitsverschiebung unterstützt die fokussierte Augenposition den Abruf belastungsrelevanter Gedächtnisinhalte und verhilft zu einer besseren Selbstregulation. 

Brainspotting Phase 2 baut auf Phase 1 auf und beginnt mit einem kurzen Rückblick und der Frage nach den bisherigen Erfahrungen. Es werden weitere spezielle Techniken gelehrt, live demonstriert und in Zweiergruppen eingeübt. Neben einer kurzen Wiederholung von bereits Gehörtem und Gelerntem sollen weitere neuropsychologische Erklärungen die Wirksamkeit von Brainspotting verständlicher machen. Bisherige Erfahrungen mit dem Verfahren und offene Fragen werden während des Seminars besprochen. Das One-Eye-Spotting, Brainspotting mit jeweils einem Auge, wird demonstriert. Hierzu werden Schutzbrillen, die jeweils das rechte oder linke Auge abdecken, eingesetzt. Außerdem wird der Umgang mit Z-Achse und Konvergenz thematisiert: Nachdem der Belastungspot gefunden wurde, wechselt der Klient seinen Fokus zwischen diesem und einem dahinterliegenden Punkt in der Ferne, also in veränderbaren Zeitabständen zwischen Nähe und Ferne. Zudem wird das Rolling Spotting gelehrt: Während der*die Therapeut*in die Horizontalachse mit dem Pointer absucht, lassen sich bei den Klient*innen meistens mehrere Brainspots finden. Beim wichtigen fortgeschrittene Ressourcenmodell geht es um die Kombination der Ressourcenaspekte einer Körper-Ressource sowie den Einsatz der Brillen und das Z-Achsen-Brainspotting. Dies ist für die Arbeit mit Klient*innen mit sehr komplexer PTBS und jenen, die außerhalb des Toleranzfensters liegen, sehr wichtig. 

Zielgruppe:
Psychologische Psychotherapeut*innen in Ausbildung oder bereits mit Approbation, Heilpraktiker*innen mit dreijähriger psychotherapeutischer Ausbildung bzw. mit staatlicher Erlaubnis zur Ausübung von Psychotherapie

Anerkennung:
Es wurden 17 Fortbildungspunkte von der Psychotherapeutenkammer Bayern genehmigt.

Struktur:
Die Fortbildung umfasst 16 Unterrichtseinheiten.

Hier kommen Sie zur Phase 1.


Preis:
301 € Kursgebühr + 79 € Tagungspauschale= 380,00 EUR.


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Referenten:

Foto Gerhard Wolfrum

Gerhard Wolfrum

Details

Veranstaltungsort
Heiligenfeld Kliniken GmbH - Akademie Heiligenfeld

Kategorien

  • MEDIZINISCHE-Akademie
  • Psychotherapie
  • Präsenz
  • Fortbildungspunkte