Offenheit im Kontext einer lebensbedrohlichen Erkrankung

Palliativmedizin/Palliative Care ist ein Ansatz zur Verbesserung der Lebensqualität von Patienten und ihren Familien, die mit Problemen konfrontiert sind, welche mit einer lebensbedrohlichen Erkrankung einhergehen. Dies geschieht durch Vorbeugen und Lindern von Leiden durch frühzeitige Erkennung, sorgfältige Einschätzung und Behandlung von Schmerzen sowie anderen Problemen körperlicher, psychosozialer und spiritueller Art (WHO Definition).

Palliativmedizin befasst sich mit dem Umgang und der Hilfe im Rahmen einer lebensbedrohlichen Erkrankung. Neben medizinischer Betreuung geht es vor allem um die ganzheitliche Begleitung aller Beteiligten in dieser schweren Zeit. Offenheit, Wahrhaftigkeit und klare Kommunikation sind die Basis dieser Begleitung. So kann ganzheitliche Heilung trotz schwerer Krankheit gelingen. 

Der Film „In Liebe lassen“ von Emmanuelle Bercot dient als Grundlage für dieses Seminar. Verschiedene Blickwinkel von Betroffenen und Nahestehenden sowie von Behandlern werden eingenommen, wichtige Dialoge wie Gespräche zwischen Arzt, Patient und Angehörigen sowie Teamsitzungen beleuchtet.

Ziel dieses Seminars ist es, Einblick in die Arbeit der Palliativmedizin zu bekommen, über Impulsvorträge in den Austausch zu kommen und das eigene Handeln als Arzt, Therapeut oder Pflegekraft zu reflektieren.

Zielgruppe: 
Interessierte Ärztinnen und Ärzte, Pflegekräfte, Therapeutinnen und Therapeuten

Struktur:
Die Fortbildung umfasst 16 Unterrichtseinheiten á 45 Minuten.

Anerkennung:
Fortbildungspunkte werden bei der Bayerischen Landesärztekammer beantragt.